Zutaten
10 gr Knoblauchzehen
1 Pr Salz
1 Stk Gurke
1.000 g griechischer Joghurt (10% Fett!)
500 g Quark (40%)
Zubereitung
Der Fehler, der oft bei der Zubereitung gemacht wird: es wird (aus Furcht) zuwenig Knoblauch verwendet und zu fettarmer Joghurt/Quark hineingemischt. Dieses Originalrezept braucht kein fertiges Gewürz. Das fertige Tsatziki muss nur eine Nacht durchziehen, damit es perfekt ist. Meine griechischen Vorbilder lassen es sogar leicht "ansäuern", sodass es schon fast "umgekippt" ist...
Zubereitung:
Wichtig (bei anderen Mengenangaben): fetter Joghurt und Quark = 2:1! Quark und Joghurt ggf. abtropfen lassen! Wenn kein griechischer Joghurt vorhanden ist, so ist es genau umgekehrt - fettarmer Joghurt ist sonst zu flüssig.
Quark und Joghurt zusammenrühren und einen guten Schuss Kalamata-Olivenöl hinzugeben (es lohnt sich, echtes griechisches Öl zu verwenden!) und schön glatt rühren. Ruhig großzügig mit dem Öl umgehen - gerade Kalamata-Öl schmeckt hervorragend, ist gesund und von hoher Qualität!
Gurke raspeln oder stifteln (Schale dranlassen!). Einsalzen, stehenlassen, ausdrücken und etwas Gurkensaft auffangen. Die Gurken müssen fast trocken sein. Gurken in die Masse rühren, gehackten/gepressten Knoblauch hinzugeben. Mit Salz abschmecken. Keine Angst vor dem Knoblauch - zehn Zehen riechen genauso wie 4 Zehen, schmecken jedoch erheblich besser. Man sollte dennoch nicht versuchen, nach dem Tsatziki-Genuss das andere Geschlecht anzusprechen... :o)
Falls die Masse zu steif ist, etwas Gurkenwasser hinzugeben.
Salzen ist sehr schwierig, da muss man nach Gefühl vorgehen und am besten am nächsten Tag nochmal nachsalzen.
Mit diesem Rezept ist Tsatziki kein mageres Vergnügen, man braucht jedoch keine zusätzlichen Gewürze verwenden und es schmeckt wie in Griechenland (oder gar besser!).
Da die Zutaten recht teuer werden können (das Öl, der griechische Joghurt) kommt es in die "gehobene" Kategorie...